Bevor ich zu den funktionalen Neuheiten der neuesten NetEye-Version komme, freue ich mich eine etwas andere Neuigkeit ankündigen zu können:
Mit Beginn des Jahres haben wir ein neues, internes Projekt gestartet, welches die „agile Transformation“ unseres Entwicklerteams zum Ziel hat. Die Anwendung agiler Best-Practice-Methoden während der verschiedenen Entwicklungsphasen soll zu einer modernen, soliden und gut strukturierten Arbeitsweise im Team führen. Die Umsetzung der agilen Herangehensweise wird sich auch positiv auf Sie als unsere Kunden auswirken.
Im Rahmen dieser Transformation haben wir für NetEye eine neue Release-Strategie eingeführt, welche drei Minor-Releases pro Jahr vorsieht. Dadurch können wir neue Funktionen schneller an Sie weitergegeben und Update-Vorgänge wesentlich vereinfachen. Sobald wir Ihr NetEye auf eine auf CentOS 6 basierende Version (min. NetEye 3.6) gebracht haben, werden Sie in der Lage sein zukünftigen Minor-Updates selbstständig vorzunehmen. Das Upgrade von NetEye 3.6 auf NetEye 3.7 können Sie, unter Berücksichtigung der entsprechenden Dokumentation, bereits selbst vornehmen. Für Major-Updates empfehlen wir weiterhin die Unterstützung unseres Consulting-Teams in Anspruch zu nehmen.
Nun aber zu den neuen Funktionen von NetEye 3.7:
Die Integration des Elastic Stack in das NetEye Log Management hat zusätzlich zur Verbesserung der Verwaltung klassischer Log-Daten auch den großen Vorteil, dass die Integration der Netzwerk-Statistiken sowie die Darstellung und Auswertung von NetFlow-Daten stark vereinfacht.
In NetEye 3.7 ist es möglich, geplante Wartungsfenster auf alle Geschäftsprozesse zu übertragen die mit dem zu wartenden Host oder Service in Verbindung stehen. Während der Definition der Downtime am Host oder Service, können aus der Liste der betroffenen Geschäftsprozesse jene ausgewählt werden, für welche die Downtime ebenfalls angezeigt werden soll. Durch die simple Auswahlmöglichkeit per Klick, muss der System Administrator die Wartungsfenster nicht auf allen betroffenen Prozessen einzeln definieren und profitiert somit von einer erheblichen Zeitersparnis.
Die Vorteile des, bereits seit NetEye 3.6 verfügbaren, Event Correction Moduls gelten nun auch für das SLA-Reporting. Konkret bedeutet dies, dass Wartungsfenster und andere Events nachträglich gekennzeichnet und von der SLA-Berechnung ausgeschlossen werden können.
Durch die Erfassung der POST Daten von HTTP-Anfragen können die Aufrufe von Webdiensten in NetEye Real User Experience gezielter analysiert werden. Durch diese Erweiterung ist es möglich unterschiedliche Anfragen an ein und den selben Web-Dienst (z.B. eine URL in SharePoint) klar zu unterscheiden.
Weitere Details finden Sie in den offiziellen Release Notes. Natürlich können Sie uns für weitere Details auch direkt kontaktieren.